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Die Stiftung Monumentum Iudaicum Lodzense – Lodz Jews Heritage Foundation –
ist am 6. November 1995 in Lodz ins Leben gerufen und seit 1997 registriert
worden. Zu ihren Gründer zählen die damaligen Stadtbehörden, der Verein der
Ehemaligen Bewohner von Lodz in Israel (Organization of Former Residents of Lodz)
sowie die Weltorganisation der Jüdischen Restitutionen (The World Jewish
Restitution Organization). Als erster Vorsitzende war der im Jahre 2002
gestorbener Urheber ihrer Entstehung Arnold Mostowicz. Der nächste
Stiftungsvorsitzende, Andrzej Bodek, übte sein Amt nur über ein Paar Monate aus,
und seit dem 30. August 2005 ist Prof. Henryk Panusz der Vorsitzende der
Organisation.
Die Stiftung realisiert ihre Ziele gemeinsam mit der Jüdischen Glaubensgemeinde
in Lodz, dem Verein der Ehemaligen Bewohner von Lodz in Israel sowie mit der
Stadtbehörde von Lodz.
Die Hauptziele sind die Rettung des Jüdischen Friedhofs bei der Bracka-Strasse
sowie Aufrechterhaltung und Pflege der Erinnerungen an die jüdische Gesellschaft
von Lodz und ihre wichtige Teilnahme an der Stadtentwicklung. Genauso wichtig
ist die Verbreitung des Wissens über Holocaust und Geschichte des Ghetto von
Lodz sowie Erinnerung an seine Bewohner. Diese Aufgaben sind u.a. durch die
Führung der Forschungs-, Ordnungs- und Renovierungsarbeiten auf dem Jüdischen
Friedhof sowie Sammlung und Archivierung der Dokumentation über die auf dem
Friedhof begrabenen Personen realisiert. Durch die Zusammenarbeit mit solchen
Institutionen wie Archiven, Museen, Schulen, Verlage und Bildungsanstalten führt
die Stiftung die Verlagstätigkeit, initiiert und unterstützt die
bildungs-kulturellen Aktivitäten, die der Kenntnis und der Verbreitung der
Geschichte der Juden von Lodz dienen. Diese Ziele sind seit Beginn der
Stiftungstätigkeit durch die Leiter der Stiftung realisiert: Barbara Celler
(1997-1999), Henryk Panusz (1999-2002), Marek Szukalak (seit Herbst 2002).
Mit den Jahren hat sich um die Stiftung ein Kreis von Personen gebildet, welche
die polnischen und ausländischen Umfelde aus Wissenschaft, Kultur und Kunst
repräsentieren und bei der Realisierung der Stiftungsziele tätig sind. Die
Stiftung arbeitet mit verschiedenen Institutionen in Polen und in der Welt
zusammen, wie YIVO in New York, Yad Vashem in Jerusalem, Holocaust-Museum (United
States Holocaust Memorial Museum) in Washington sowie Jüdisches Historisches
Institut in Warschau.
Am 30. August 2005 hat der Gründungsrat den Stiftungsvorstand für die weiteren 3
Jahre in folgender Besetzung bestellt: Julian Baranowski, Gra¿yna Bolimowska,
Antoni Galiñski, Jan Jagielski, Symcha Keller, Henryk Panusz, Sylwester
Paw³owski, Pawe³ Spodenkiewicz, Marek Szukalak, Marian Turski und Uri Wizenberg.
Die Vorstandmitglieder, wie auch der Stiftungsvorsitzende, arbeiten ehrenamtlich.
ZIELE DER STIFTUNG
Zu den derzeit wichtigsten Tätigkeiten zählen die Forschungs-, Ordnungs-
und Renovierungsarbeiten auf dem jüdischen Friedhof sowie Erinnerung und Pflege
der Plätze und Geschichte im Zusammenhang mit dem Ghetto und den Juden von Lodz.
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